SPD Haßmersheim-Hüffenhardt

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SPD-Kandidaten bei Ortsbegehung

Veröffentlicht am 27.05.2009 in Kommunalpolitik
 

Haßmersheimer Sozialdemokraten sind froh, dass das Landessanierungsprogramm weitergeht.

Unter Leitung von Kreis- und Gemeinderat Karlheinz Graner verschafften sich die Gemeinderatskandidaten der SPD Haßmersheim vor Ort einen Überblick über das abgeschlossene und zukünftige Sanierungsgebiet im Ortskern von Haßmersheim.

Der damalige sozialdemokratische Wirtschaftsminister Dr. Dieter Spöri war es, der Haßmersheim 1994 die Fördermittel mit dem positiven Bescheid überbrachte. Damit war die Sanierung des alten Ortskernes möglich.

Erfreulich war es für die Kandidatinnen und Kandidaten, dass auch Jonas Schmitt und Ruben Heidenreich als Gäste (beide Rollstuhlfahrer) bei der Besichtigung mit dabei waren. Beide wiesen die Kommunalpolitiker auf oft unbedachte Barrieren hin.

Ein großes Ziel der SPD ist es, den Ortskern für jung und alt interessanter zu machen. Alle Prognosen sagen voraus, dass die Menschen immer älter werden. „Darum müssen wir schon heute Vorkehrungen treffen die es älteren und jüngeren Menschen ermöglichen im Zentrum der Gemeinde zu leben“, so die Forderung der Kandidaten. Gemeinderatskandidat Peter Maurus brachte seine Erfahrung als AWO- Geschäftsführer auf den Punkt:
„Haßmersheim mit den Ortsteilen braucht ein Konzept für barrierefreie Gehwege, barrierefreie Zugänge zu den Geschäften und Apotheken, zum Rathaus und den Restaurants ebenso wie Toilettenanlagen für die Insassen von Touristenbussen. Bei den Gehwegen ist die zentrale Frage, ob Strasse und Gehweg zukünftig ebengleich gebaut werden oder Gehwegabsenkungen nötig sind. Für die Gemeinderäte Eva Schwab und Francesco Carabette stellt sich die Frage, ob nicht Verkehrssicherheit das wichtigste sei. Im Zusammenspiel von jung und alt brauchen wir auch mehr Spielflächen für Kinder. Kerstin Freiseis ist sich sicher: „Wenn das Angebot stimmt, dann kann aus unserem alten Ortskern beispielhaftes entstehen“. Monique von Helmstatt würde sich freuen, wenn man bei Umbaumaßnahmen auch Grünzonen berücksichtigt. Gemeinderat Francesco Carabetta, Anna Petrow und Cetin Kadioglu möchten ein besseres Zusammenleben mit Migranten und Ausländern erreichen. Ein Fest der Kulturen würde sicher einen Teil dazu beitragen. Martin Beck, Sibylle Hail und Felix Bader forderten die Einführung weiterer 30er-Zonen, um die Lebens- und Wohnqualität zu steigern. Sylvia Zimmermann und Klaus Hahn schlagen aber auch Ruhezonen für ältere Menschen vor. Die Gemeinderäte Achim Küller, Annemarie Frey, Sven Schwager und Marco Bauhardt werden sich dafür stark machen, dass im Rahmen des Sanierungsprogramms das seniorengerechte Wohnen berücksichtigt wird. Kreis u. Gemeinderat Karlheinz Graner fasste zum Schluss nochmals zusammen: „Wir haben für den NOK barrierefreie Busse gefordert.
Außerdem soll das neue Landratsgebäude barrierefrei werden. In Haßmersheim werden wir weiterhin für den barrierefreien Neckarsteg kämpfen. Wir werden uns für ein soziales Haßmersheim einsetzen wo jeder ein selbst bestimmtes Leben führen und sich aktiv am Dorfleben beteiligen kann.“, so Graner.